Es könnte eine Rettung im letzten Augenblick werden, aber die Chancen, dass der VfR Aalen nach dem sportlichen Abstieg aus der 2. Bundesliga in der kommenden Saison zumindest drittklassig sein und nicht gleich bis in die Regionalliga durchgereicht wird, haben sich am heutigen Donnerstag enorm erhöht.
Nach tagelangen, intensiven Bemühungen und zahlreichen Gesprächen hat Aalen nach eigenen Angaben die von der DFB auferlegten Bedingungen für die Drittliga-Lizenz erfüllt. Wie der Verein mitteilte, springt wieder einmal Präsident Berndt-Ulrich Scholz in die Bresche und bürgt für 5,6 Millionen Euro, die der DFB als Liquiditätslücke errechnet hat.
“Wir sind zuversichtlich, die Lizenz für die 3. Liga zu erhalten, jedoch gilt es die finale Entscheidung des DFB abzuwarten”, wird Scholz auf der offiziellen Webseite des Vereins zitiert. Wann der DFB seie Entscheidung trifft, ist indes noch offen.
Personalplanungen liegen auf Eis
Solange die Klassenzugehörigkeit nicht fest steht, sind natürlich auch weiterhin die Personalplanungen auf Eis gelegt. Von Trainer Stefan Ruthenbeck, der vor allem mit der SpVgg Greuther Fürth in Verbindung gebracht wird, ist aber noch vor dem Wochenende mit einer Entscheidung in Sachen persönlicher Zukunft zu rechnen.
Bereits verabschiedet haben sich derweil mit Collin Quaner (1. FC Union Berlin) und Phil Ofosu-Ayeh (Eintracht Braunschweig) zwei Leistungträger, die in der 2. Bundesliga bleiben. Für Torhüter Jasmin Fejzic sollen sich zudem gerüchteweise die Stuttgarter Kickers interessieren. Sicher ist, dass der Kader ein völlig neues Gesicht bekommen werden, besitzen doch mit Daniel Bernhardt, Oliver Schnitzler, Oliver Barth und Dennis Chessa nur vier Spieler einen Vertrag auch für die 3. Liga.
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